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Alle ArtikelMöchten Sie eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe durchführen, haben Sie Alternativen. Welche Möglichkeiten es für eine Sanierung ohne Wärmepumpe gibt, verraten wir Ihnen im Beitrag.
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Energetische Sanierungen können sehr verschieden ausfallen. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, so auch die energetische Sanierung mit oder ohne Wärmepumpe. Welche Alternativen Sie haben, wenn Sie eine Sanierung ohne Wärmepumpe anstreben, zeigen wir Ihnen gerne auf. Die Wärmepumpe wird bei energetischer Sanierung gerne für eine Reduktion der Heizkosten eingesetzt. Da es teilweise lange Lieferzeiten für Wärmepumpen gibt, entscheiden sich manche für eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe. Streben auch Sie eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe an, haben Sie verschiedene Alternativen:
Seit dem 1. November 2020 besteht eine gesetzliche Pflicht für energetische Sanierungen, wenn der Altbau nicht den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht und vor dem 01.02.2002 gebaut und dann gekauft oder geerbt wurde. Langzeit-Eigentümer sind derzeit noch von Sanierungspflichten befreit. Der neue Eigentümer muss allerdings innerhalb von zwei Jahren ab Einzug seiner Sanierungspflicht nachkommen. Wenn Sie als neuer Eigentümer herausfinden wollen, was Sie sanieren müssen, dann werfen Sie einfach einen Blick in den Energieausweis Ihrer Immobilie. Dort finden Sie die wichtigsten Kennzahlen zum Energieverbrauch, darunter auch die Energieeffizienzklasse. Hier ein kleiner Hinweis am Rande: Die meisten Gebäude, die 2002 oder etwas früher erbaut wurden, erfüllen größtenteils die energetischen Anforderungen, hier ist der Sanierungsbedarf im Normalfall nicht allzu groß.
Solarthermie ist als eine Möglichkeit zur energetischen Sanierung ohne Wärmepumpe im Gespräch und für viele Immobilienbesitzer eine denkbare Alternative. Solarthermie ist eine Lösung zur energetischen Sanierung ohne Wärmepumpe, da sie den gleichen Zweck erfüllt: Das Senken der Heizkosten durch die Erwärmung des Wassers sowie die Unterstützung der Heizung. Über Sonnenkollektoren auf dem Dach wird die Energie aus der Sonne gewonnen. Somit wird die Energie aus einer Quelle gezogen, die ohnehin zur Verfügung steht: Sonnenlicht. Einen kleinen Nachteil hat die Solarthermie gegenüber der Wärmepumpe jedoch. Die Energie kann leider nicht über einen längeren Zeitraum gespeichert werden. Somit eignet sich die Solarthermie als Lösung der energetischen Sanierung ohne Wärmepumpe nur dann, wenn Sie die erzeugte Energie auch direkt verbrauchen. Die Solarthermie als Alternative zur Wärmepumpe eignet sich auch nur dann, wenn mindestens drei Personen im Haushalt leben.
Hybridheizungen sind eine Möglichkeit für die energetische Sanierung ohne Wärmepumpe, die sich meist aus kombinierten Heizsystemen zusammensetzen. Eine beliebte Lösung bei Hybridheizung statt Wärmepumpe ist die Kombination aus Solarthermie und Öl-Brennwertkesseln oder Gas-Brennwertkesseln. Ist Ihnen eine nachhaltige Sanierung ohne Wärmepumpe wichtig, sollten Sie bei der Kombination Ihrer Hybridheizung darauf achten, dass Sie Kombinationen wählen, die unabhängig von fossilen Brennstoffen sind.
Auch die Brennstoffzellenheizung steht für einige Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung ohne Wärmepumpe auf dem Plan. Eine Brennstoffzellenheizung wandelt chemische Energie aus Wasserstoff und Sauerstoff in elektrische Energie und Wärme um. Genau wie bei der Wärmepumpe, wird die entstehende Wärme durch einen Wärmetauscher abgeführt und zur Heizung des Gebäudes genutzt. Besonders geeignet ist eine Brennstoffzellenheizung als Möglichkeit für eine Sanierung ohne Wärmepumpe bei größeren Immobilien, Mehrfamilienhäusern und anderen Gebäuden mit einem hohen Wärme- und Stromverbrauch.
Sie haben auch noch weitere Möglichkeiten zur energetischen Sanierung ohne Wärmepumpe, die wir zuvor bereits kurz genannt haben. Entscheiden Sie sich für eine Sanierung ohne Wärmepumpe, können Sie neben der Solarthermie, Hybrid- oder Brennstoffzellenheizung auch auf Blockheizkraftwerke, Holz- und Feststoffheizungen sowie Strom- und Infrarot-Heizungen setzen.
Bei einem Blockheizkraftwerk als Möglichkeit für eine Sanierung ohne Wärmepumpe, wird eine Art kleines Mini-Kraftwerk in Ihrem Keller eingebaut. Das Blockheizkraftwerk produziert Strom. Da das Blockheizkraftwerk klein ist, kann es, wie auch die Wärmepumpe, in einzelne Häuser eingebaut und hier direkt genutzt werden. Für die Gewinnung von Strom, sind Brennstoffe wie Öl, Gas, Heizöl oder Holz notwendig. Diese werden im Blockheizkraftwerk verbrannt und die entstehende Wärme kann für Warmwasser und Heizung genutzt werden. Die Vorteile sind, dass Sie selbst über die Art des Brennstoffes entscheiden können, die laufenden Kosten gering sind, Sie unabhängig von Energieversorgern sind und ein großer Teil der erzeugten Wärme auch wirklich genutzt werden kann. Die Nachteile sind, dass fossile Brennstoffe genutzt werden, wodurch ein hoher CO2-Ausstoß verursacht wird und Sie abhängig von den Ressourcen sind. Nutzen Sie Holz für Ihr Blockheizkraftwerk entsteht Feinstaub. Wie bei der Brennstoffzellenheizung sind auch die Anschaffungskosten für ein Blockheizkraftwerk für eine Sanierung ohne Wärmepumpe relativ hoch.
Beschäftigen Sie sich mit einer Sanierung ohne Wärmepumpe, sind Sie sicherlich auch schon auf die Option der Stromheizung bzw. Infrarot-Heizung gestoßen. Entscheiden Sie sich für eine Strom- oder Infrarot-Heizung für Ihre Sanierung ohne Wärmepumpe, müssen Sie mit hohen Stromkosten rechnen. Daher sind Strom- und Infrarot-Heizungen nicht als Möglichkeit zur Sanierung ohne Wärmepumpe geeignet, sondern eher eine Zusatzoption für andere Heizsysteme. Die Vorteile sind der vergleichsweise geringe Anschaffungspreis, eine schnelle und einfache Installation, die sogar selbst vorgenommen werden kann. Nachteile sind der hohe Stromverbrauch und die Tatsache, dass Strom- und Infrarot-Heizungen nicht umweltfreundlich sind. Denken Sie über eine Sanierung ohne Wärmepumpe nach, sind Strom- und Infrarot-Heizungen zwar eine Option, aber keine wirklich gleichwertige Alternative.
Auch Holz- und Feststoffheizungen tauchen auf, wenn Sie sich über eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe informieren. Im ersten Moment hört es sich immer klimafreundlich und nachhaltig an, wenn es um das Heizen mit Holz geht. Doch auch bei der Verbrennung von Holz entstehen Schadstoffe: Feinstaub. Entscheiden Sie sich für eine Sanierung ohne Wärmepumpe, rät das Umweltbundesamt vom Heizen mit Holzheizungen ab, da das Verbrennen von Holz eine hohe Feinstaubbelastung mit sich bringt. Der Vorteil ist der geringe Preis im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Nachteile sind der hohe Ausstoß von Feinstaub und die damit verbundene Umweltbelastung, es kann nur Raumwärme erzeugt werden und für Holz müssen zahlreiche Wälder gerodet werden.
Sie sind sich nicht sicher, welche Vor- und Nachteile bei einer Sanierung ohne Wärmepumpe bestehen? Wir haben für Sie einige relevante Punkte zusammengefasst, die Ihnen bei der Entscheidung für oder gegen eine Sanierung ohne Wärmepumpe sicher weiterhelfen.
Vergleichen Sie die Vor- und Nachteile der Sanierung ohne Wärmepumpe wird ersichtlich, dass der Einbau einer Wärmepumpe relevante Vorteile mit sich bringt. Die Wartezeiten sind lang und die Verfügbarkeit ist aktuell gering, aber denken Sie über eine Sanierung ohne Wärmepumpe nach, sollten Sie die Vor- und Nachteile gründlich überdenken.
Eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe und mit Wärmepumpe, ist kostspielig, bringt aber ökonomische und ökologische Vorteile mit sich. Der Staat stellt attraktive Förderprogramme zur Verfügung wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude BEG, KfW-Förderung oder BAFA-Förderung, die Sie bei der energetischen Sanierung unterstützen.
Neben den staatlichen Förderprogrammen gibt es auch die Möglichkeit der Steuerabsetzung, wenn Sie sich für eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe, natürlich aber auch mit Wärmepumpe entscheiden. Seit 2020 können Sie 20 % der Sanierungs- und Handwerkerkosten steuerlich absetzten. Dieser Sanierungsbonus gilt auch für den Heizungsaustausch und die Heizungsoptimierung und somit auch für Wärmepumpen. Der Betrag, den Sie steuerlich absetzen können, ist auf 40.000 Euro begrenzt und kann über einen Zeitraum von drei Jahren angerechnet werden. In den ersten zwei Jahren können Sie jeweils 7 % der Kosten absetzten und im dritten Jahr können Sie 6 % steuerlich geltend machen. Möchten Sie Ihr Eigenheim energetisch sanieren, dann sollten Sie unbedingt einen Energieeffizienz-Experten miteinbeziehen, der kann Ihnen dabei helfen, eine für Sie optimale und bezuschusste Lösung zu finden. Ob es sich dabei um eine energetische Sanierung ohne Wärmepumpe oder mit Wärmepumpe handelt, kann der Experte gut einschätzen.
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