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Dachbodentreppe einbauen

Dachfenster Check

Lichtwunder Team

Experte für Dachfenster

Eine Dachbodentreppe ist ein Muss für den sicheren Zugang zum Dachgeschoss. Worauf Sie bei dem Einbau der Dachbodentreppe achten müssen, erfahren Sie hier.

Dachbodentreppe nachträglich einbauen

Im Rahmen des Dachausbaus müssen Eigenheimbesitzer in der Regel eine Dachbodentreppe einbauen lassen, um einen sicheren Zugang zum Dachboden zu erhalten. Eine Dachbodentreppe können Sie dafür natürlich auch nachträglich in Ihrem Zuhause einbauen. Das Einbauen der Dachbodentreppe unterliegt jedoch einigen SicherheitsvorschriFen und muss zahlreiche Richtlinien erfüllen. Besonders die Steigung ist beim Einbauen einer Dachbodentreppe relevant, da eine zu steile oder zu schmale Treppe schnell zu einem Risiko für Stürze werden kann und das Transportieren von Kisten oder Gegenständen auf den Dachboden erschwert.

Hierfür muss das Verhältnis von Stufentiefe und -höhe abgestimmt werden, bevor Sie die Dachbodentreppe einbauen. Am bequemsten begehbar ist eine Bodentreppe mit einer Stufenhöhe vom 17 Zentimetern bis maximal 19 Zentimetern und einer Stufentiefe von 26 Zentimetern. Zusätzlich muss eine Bodentreppe in abgeschlossenen Wohnungen eine Breite von mindestens 80 Zentimetern aufweisen. Ab einer Breite von 125 Zentimetern sollten Sie zudem einen Handlauf mit der Dachbodentreppe einbauen, der in einer Höhe zwischen 90 Zentimetern und 110 Zentimetern liegen muss.

Darüber hinaus sollten Sie beim Einbauen der Dachbodentreppe einige weitere Faktoren beachten. Die Bodentreppe sollte nicht nur grundlegende Qualitätsmerkmale erfüllen, das Einbauen der Dachbodentreppe muss zudem unter Berücksichtigung der gesetzlichen Normen und Sicherheitsvorgaben erfolgen und erfordert eine bauaufsichtliche Genehmigung. Auch sollten Sie, bevor Sie die Dachbodentreppe einbauen, darauf achten, dass die Bodentreppe über ausreichend Dämmung und ein luftdichtes Futter verfügt. Zudem müssen Sie im Voraus überprüfen, dass die Bodentreppe ausreichend stabil ist und dass die Maße der Treppe der Raumhöhe sowie der Deckenöffnung entsprechen.

Dachbodentreppe einbauen lassen

Prinzipiell ist es für geübte Heimwerker möglich, eine Dachbodentreppe selbst einzubauen. Allerdings erfordert dies einiges an Geschick und Erfahrung, weshalb es ebenso einige Argumente gibt, die dafürsprechen, stattdessen die Dachbodentreppe einbauen zu lassen und somit den fachgerechten Einbau durch einen professionellen Handwerksbetrieb zu gewährleisten. Zunächst müssen Sie unbedingt beachten, dass der Durchbruch zum Dachboden ausschließlich von einem Fachbetrieb geschaffen werden darf. Während beim Austauschen einer Dachbodentreppe lediglich die alte Treppe demontiert und der Treppenkasten enbernt werden müssen, ist die Hilfe eines Experten zwingend erforderlich, wenn Sie eine neue Dachbodentreppe einbauen möchten und dafür noch kein Durchbruch vorhanden ist.

Darüber hinaus sind beim Einbauen einer Dachbodentreppe die richtige Dämmung sowie ein luftdichter Abschluss der Einbaufuge unbedingt notwendig, um den Wärmeschutz und ebenso den Brandschutz des Hauses sicherzustellen. Gleichermaßen gelten für Dachbodentreppe strenge Dämmwerte, wobei die U-Werte denen eines Fensters entsprechen müssen. Deswegen sollte ein Fachbetrieb die korrekte Abdichtung der Zwischenräume zwischen Bodentreppe und Decke überprüfen.

Die Dachbodentreppe einbauen zu lassen, lohnt sich aber vor allem aufgrund möglicher Förderungsleistungen. Für das Einbauen von Dachbodentreppen ist es prinzipiell möglich, Förderungsgelder bei der KfW im Rahmen des Programms „Energieeffizient sanieren“ zu beantragen. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Einbau der Bodentreppe nachweislich durch einen Fachbetrieb durchgeführt wurde. In diesem Fall können die Förderungen jedoch die Kosten für das Einbauen der Dachbodentreppe deutlich reduzieren, sodass Sie einen professionellen Einbau der Bodentreppe erhalten und trotzdem Geld sparen.

Dachbodentreppe selbst einbauen

Bevor Sie mit dem Einbauen der Bodentreppe beginnen, sollten Sie zunächst das notwendige Material besorgen und sicherstellen, dass Sie die benötigten Werkzeuge besitzen. Es ist zudem ratsam, sich von mindestens einer Person Hilfe zu holen, um die Dachbodentreppe einzubauen, da die Bodentreppen häufig sehr schwer sind. Ebenso sollten Sie beim Einbauen der Dachbodentreppe genaustens die Montageanleitung sowie die Herstellerhinweise beachten.


Luftdichten Deckenanschluss durchführen

Die erste Maßnahme, um eine Dachbodentreppe einzubauen, sollte das Schaffen eines Durchbruches zum Dachboden sein, was in jedem Fall von einem Fachbetrieb durchgeführt werden muss, um die Statik des Hauses oder durch das Haus verlaufende Leitungen nicht zu beschädigen. Dabei sollten Sie ebenfalls direkt überprüfen, dass die Position der Dachbodenluke genügend Platz für die ausgefahrene Bodentreppe bietet. Danach wird der Deckenanschluss in die Deckenöffnung geklebt, sodass er circa 15 Zentimeter überlappt. Hierbei ist es besonders wichtig, die Streifen sauber miteinander zu verkleben und auf einen luftdichten Deckenanschluss zu achten, um die nötige Dämmung zu gewährleisten und der Schimmelbildung vorzubeugen.


Einsetzen der Bodentreppe

Im nächsten Schritt wird die Dachbodentreppe eingesetzt. Dafür wird zunächst die Treppenmechanik von Lukenkasten und Deckel abgetrennt, damit der Deckel auf den Dachboden gebracht werden kann. Anschließend wird unterhalb der Decke eine Konterlattung montiert, welche dafür sorgt, dass der Lukenkasten nach dem Einsetzen nicht durch die Dachbodenöffnung rutschen kann. Danach werden zwei Holzlatten unter der Decke befestigt, auf die der Treppenkasten gesetzt werden kann. Sie müssen später das Gewicht der Dachbodentreppe tragen und sollten deshalb besonders fest angebracht werden. Nun können Sie auf den Dachboden steigen, um von oben den Lukenkasten in die Öffnung einzusetzen. Mithilfe von Holzkeilen wird der Kasten in die korrekte Position gebracht. Durch ein Verschieben der Keile wird die korrekte Ausrichtung der Bodentreppe sichergestellt. Anschließend wird der Treppenkasten verschraubt.


Bodentreppe ausrichten

Um im Anschluss die Bodentreppe auszurichten, müssen Sie zuerst die Bekleidungsleisten der Dachbodentreppe von unten am Lukenkasten befestigen. Danach kann der Deckel der Treppe eingebaut werden und der Kasten kann samt Deckel ausgerichtet werden. Mithilfe einer Wasserwaage und eines Zollstocks können Sie kontrollieren, dass die Dachbodentreppe nach dem Einhängen exakt in einem 90°-Winkel in der Dachbodenöffnung eingehängt ist. Dabei sollten Sie zudem überprüfen, ob die Einbaufuge zwischen der Luke und Bodentreppe an allen Stellen gleichermaßen stark ausfällt. Dann können Sie den Knickhebel sowie die Feder einbauen und zur zusätzlichen Befestigung noch zwei weitere Schrauben an den Längsseiten der Treppe anbringen.


Treppenhöhe anpassen

Als nächstes kann endlich die Dachbodentreppe selbst eingehängt werden, wobei wieder die Ausrichtung der Stufen mit einer Wasserwaage kontrolliert werden muss. Wahrscheinlich wird die Bodentreppe nicht genau mit dem Fußboden abschließen, weshalb Sie danach die Treppe kürzen müssen, um sie auf die korrekte Länge für Ihre Raumhöhe zu bringen. Hierbei müssen Sie die Entfernung der Treppenfüße zum Boden abmessen, um mögliche Unebenheiten des Fußbodens einzukalkulieren. Dafür klappen Sie den untersten Teil der Dachbodentreppe nach hinten und stützen ihn ab, sodass das mittlere und obere Treppenteil eine gerade Linie bilden. Jetzt können Sie genau den Abstand des letzten Treppengelenks zum Boden abmessen. Diese Werte übertragen Sie dann auf den unteren Treppenteil und kürzen die Bodentreppe entsprechend mithilfe eines Fuchsschwanzes. Im Anschluss können Sie die Fußenden noch mit Gummischuhen versehen, um den Boden zu schonen, wobei Sie jedoch den zusätzlichen Abstand beim Kürzen der Treppe einrechnen sollten.


Treppenkasten dämmen

Der folgende Arbeitsschritt beim Einbauen der Dachbodentreppe dient dazu, den Treppenkasten zu dämmen. Dazu wird zunächst der Neigungswinkel der Bodentreppenkonstruktion eingestellt, wofür die Schraube in der Knickmechanik verwendet wird. Danach entfernen Sie die Bekleidungsleisten und den Klebestreifen von der Dachluke, um die Dampfsperre an den Lukenkasten anzukleben. Im Anschluss können Sie die Bekleidungsleisten wieder auf dem Kasten montieren und sämtliche Hohlräume zwischen dem Lukenkasten und den Deckenbalken mit Montageschraum luftdicht abdämmen.


Montieren des Schutzgeländers

Durch ein Sicherheitsgeländer erhalten Sie eine zusätzliche Sicherheit beim Einbauen der Dachbodentreppe. Dafür müssen Sie die einzelnen Latten des Schutzgeländers ineinanderstecken und diese anschließend mit dem Treppenkasten verschrauben. Danach kontrollieren Sie mithilfe einer Wasserwaage, ob das Geländer gerade sitzt und überprüfen, ob gegebenenfalls die Latten gekürzt werden müssen. Anschließend können Sie die Querlatten des Schutzgeländers mit den Eckpfosten verschrauben und die Pfosten mit Metallstreben am Boden fixieren, um zusätzliche Stabilität zu erhalten.


Zierrahmen hinzufügen

Ist das Einbauen der Dachbodentreppe einmal geschafft, können Sie sich nun dem ästhetischen Part widmen. Durch einen Zierrahmen verschönern Sie den Übergang zwischen der Decke und dem Treppenkasten und sorgen dafür, dass sich die Dachbodentreppe optimal in den Stil Ihres Eigenheims einfügt.

Werkzeug

  • Fuchsschwanz

  • Holzsäge

  • Schraubendreher

  • Maulschlüssel

  • Zollstock

  • Wasserwaage

  • Leiter

  • Bohrer

  • Strick / Gurt

  • Bleistift

Material

  • Bodentreppe

  • Schrauben

  • Dübel

  • Montageschaum

  • Holzkeile

  • Holzlatten / Stützbalken

  • Lukengeländer

Kosten für den Einbau einer Dachbodentreppe

Die Kosten für das Einbauen einer Dachbodentreppe hängen von zahlreichen Faktoren ab. Dazu gehören die Kosten für die Bodentreppe selbst, der Einbauaufwand, eventuelle Einbaupauschalen sowie mögliche Zusatzleistungen beim Einbauen der Dachbodentreppe wie die Demontage der alten Bodentreppe oder das Herstellen des Deckendurchbruches. Eine einfache Bodentreppe können Sie dabei schon für 100€ erhalten, wobei qualitativ hochwertige Modelle jedoch zwischen 200€ und 400€ kosten und besonders gut gedämmte Bodentreppen noch einmal teurer sein können. Möchten Sie aber eine elektrisch betriebene Dachbodentreppe einbauen, müssen Sie mit deutlich höheren Preisen rechnen, da hier günstige Modelle bereits etwa 1000€ kosten können, wobei der Preis sogar bis zu 3000€ betragen kann.

Weiterhin müssen Sie Einbaukosten von rund 130-500€ einplanen, allerdings kann der Preis für das Einbauen der Dachbodentreppe in schwierigen Einbausituationen deutlich höher ausfallen. Häufig bieten Verkäufer von Bodentreppen eine festgelegte Einbaupauschale zwischen 150-250€ an, für die jedoch Zusatzkosten anfallen können, beispielsweise bei einer außergewöhnlich großen Raumhöhe. Zudem sollten Sie für den Einbau einer elektrischen Bodentreppe zusätzliche Kosten von 150-200€ für die Installation des Treppenmotors und das Verlegen entsprechender Leitungen einrechnen. Darüber hinaus können je nach individueller Situation Zusatzkosten für die Demontage der alten Treppe oder das Anbringen eines Blendrahmens anfallen. Besonders teuer wird es, wenn zunächst ein Deckendurchbruch nötig ist, bevor Sie die Dachbodentreppe einbauen können. Dies ist mit hohen Kosten von 2000€ bis 3000€ verbunden und kann bei einem besonders großen Aufwand zu deutlich höheren Preisen führen.

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