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Experte für Dachfenster
Dringt Feuchtigkeit durch Ihr Dachfenster ein oder beginnt es zu ziehen, sollten Sie Ihr Dachfenster abdichten. Wie Sie Dachfenster abdichten, bringen wir Ihnen im Beitrag näher.
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Sind Ihre Dachfenster nicht richtig abgedichtet, kann bei starkem Regenfall das Regenwasser durch die Fugen des Fensters eindringen. Deshalb lohnt es sich, Dachfenster abzudichten, damit die Feuchtigkeit durch Wasser, Regen oder Schnee nicht eindringt und keine schlimmen Wasserschäden drohen. Denn durch die Feuchtigkeit, welche durch Ihr undichtes Dachfenster nach innen gelangt, kann sich Schimmel bilden, welcher nur mittels einer aufwendigen Sanierung entfernt werden kann. Ebenfalls kann eine unzureichende Dichtung auch dazu führen, dass Zugluft durch Ihr Dachfenster in Ihren Wohnraum hinein- oder Wärme hinausgelangt. Dieser Wärmeverlust hat die Folge, dass Ihre Heizkosten erheblich steigen. Gerade bei alten Dachfenstern ist es wichtig, dass Sie Ihr Dachfenster abdichten, da diese im Vergleich zu den modernen Dachfenstern eine schlechtere Abdichtung und Dämmung aufweisen und die Gefahr der Schimmelbildung, der steigenden Heizkosten und der Zugluft nochmals höher ist.
Aus diesem Grund ist die richtige Abdichtung beim Einbau des Dachfensters äußerst wichtig, um diese Probleme von Beginn an zu umgehen. Damit alle Anforderungen beim Dachfenster abdichten erfüllt werden, sollte der Einbau oder Austausch der Fenster von einem Fachmann ausgeführt werden. Denn dieser achtet darauf, dass die Fugen sauber verarbeitet werden und der Eindeckrahmen richtig eingesetzt wird.
Wenn Sie sich fragen, „wie kann ich Dachfenster abdichten?“, dann spielt das verwendete Material ebenfalls eine wichtige Rolle. Je nachdem, welche Dachfenster Sie abdichten wollen, empfiehlt sich ein bestimmtes Material. Bei Holzdachfenstern oder alten Kunststofffenstern, welche keine vorgefertigte Gummidichtung besitzen, ist es empfehlenswert, Schaumstoff-Dichtungsbänder und Gummidichtungen zu verwenden. Letztere halten allerdings länger als die Schaumstoffdichtbänder. Beide Materialien sind jedoch in der Anbringung relativ einfach, da diese nur passend zugeschnitten und dann aufgeklebt werden müssen.
Weiteres Material, das Sie verwenden können, ist Silikon oder Acryl zur Abdichtung der Fenster. Beide Materialien können Sie gut verwenden, denn diese lassen sich wie eine Paste auf die entsprechenden Stellen auftragen, fungieren aber nach dem Aushärten wie Gummi. Sowohl Silikon als auch Acryl sind elastisch, was heißt, dass sich diese mit dem Fenstermaterial dehnen oder zusammenziehen, je nach Temperatur. Gerade Silikon bietet den Vorteil, dass dieses besonders resistent gegen Feuchtigkeit und Wasser ist.
Bevor Sie anfangen Ihre Fenster abzudichten, sollten Sie wissen, welche drei Stellen für die Abdichtung wichtig sind. Zum einen ist es wichtig den Übergang des Fensterrahmens zum Mauerwerk oder Dach, sowohl von innen als auch von außen, abzudichten. Zum anderen, der Übergang des Fensterglases zum Fensterrahmen, also dem Fensterfalz. Zuletzt gilt es noch die Gummidichtungen entlang des Fensterflügels abzudichten, damit Ihr Fenster auch rundum eine ausreichende Abdichtung aufweist. Wichtig zu beachten ist, dass Sie bei Kunststoffdachfenstern oder Alu-Dachfenstern, welche bereits eine vorgefertigte Gummidichtung besitzen, keine weitere Gummidichtung anbringen sollten, da dies schädigend ist. Hierbei empfehlen wir Ihnen einen Experten hinzuzuziehen. Wie Sie Dachfenster abdichten können, erfahren Sie in der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Damit Sie später sauber arbeiten können, müssen Sie zunächst die alten Abdichtungen entfernen. Das heißt, Sie entfernen alle Fenster- und Gummidichtungen sowie eventuelle Kleberückstände. Dann nehmen Sie ein Cutter-Messer zur Hand und entfernen vorsichtig die alten Silikon- und Acrylüberreste.
Haben Sie alle Überreste entfernt, müssen Sie nun das Dachfenster reinigen, bevor Sie dieses abdichten. Mittels eines Staubsaugers können Sie den groben Dreck auf dem Dachfensterrahmen entfernen. Beachten Sie hierbei, dass Sie auch wirklich das ganze Dachfenster abstauben. Danach ist es äußerst wichtig, dass Sie das Fenster trocknen, damit die neuen Abdichtungen an Ihrem Dachfenster haften.
Damit Sie die richtige Länge der neuen Dichtungen zuschneiden können, müssen Sie natürlich die Stoßkanten des Fensterrahmens ausmessen. Zusätzlich brauchen Sie noch die Rundum-Länge des Fensterflügels für die Ermittlung der Länge der Dichtungen. Das Spaltmaß können Sie ermitteln, indem Sie Knete in den Dachfensterrahmen kleben und das Dachfenster schließen. Dadurch entsteht ein Abstand zwischen dem Dachfensterrahmen und dem Dachfensterflügel, welcher die Maße des Spaltes ergibt.
Nun müssen Sie exakt arbeiten und die Dichtungen entsprechend der ermittelten Maße zuschneiden.
Die zugeschnittene Gummidichtung kleben Sie entlang des Dachfensterflügels an. Beachten Sie, dass gerade an den Ecken die Gummidichtung gut angebracht ist und richtig passt.
In diesem Schritt dichten Sie Ihr Dachfenster von innen ab. Das heißt, dass Sie die Gummidichtung entlang des Dachfensterrahmens anbringen, also zwischen dem Dachfensterglas und –rahmen.
Nun benötigen Sie das Silikon oder Acryl, um den Abstand zwischen dem Dachfenster und dem Mauerwerk oder Dach zu schließen. Spritzen Sie das Acryl oder Silikon entlang des Rahmens auf und beachten Sie, dass Sie genügend Paste anbringen. Mit Ihrem Finger können Sie die Paste anschließend verteilen und trocknen lassen.
Bringen Sie nun von außen die Gummidichtung entlang des Dachfensterrahmens an und schließen Sie die Spalten ebenfalls mittels Silikon oder Acryl wie auch im Schritt zuvor. Lassen Sie das Silikon oder Acryl trocknen und fertig ist die Abdichtung Ihres Dachfensters.
Nicht immer ist es einfach, die passenden Dichtungen für Ihre alten Dachfenster zu erwerben. Besitzen Sie ein altes Dachfenster aus Kunststoff, dann gilt die Daumenregel, dass Verschleißteile nach circa 15 Jahren ausgetauscht werden sollten. Somit auch die Dichtungen, da diese spröde werden und reißen können. Hierbei ist es wichtig, die richtige Dichtung für Ihr Kunststoffdachfenster auszuwählen. Die Dichtung sollte dem Profil und dem Spaltmaß Ihres alten Dachfensters entsprechen. Dichtungen aus Silikon oder Gummi halten, wie bereits erwähnt, länger als Schaumstoffdichtungen.
Holzdachfenster hingegen, welche einen Holzkasten besitzen, können durch das Anbringen von Silikon auf dem Rahmen direkt am Fensterflügel, abgedichtet werden. Dann müssen Sie nur noch das Silikon trocknen lassen. Hierfür können Sie auch eine Schutzfolie, welche Sie mit Seifenwasser bestreichen, zwischen dem Silikon und dem Dachfenster anbringen. Dies führt dazu, dass kein Silikon an ungewünschte Stellen gelangt oder dort aushärtet.
Arbeiten Sie bei der Abdichtung Ihrer Dachfenster gründlich, kann grundsätzlich die Lebensdauer von Dachfenstern verlängert werden. Dennoch ist eine Abdichtung des Dachfensters nicht immer möglich beziehungsweise lohnt sich ein Austausch des Dachfensters teilweise eher, um schwere Folgeschäden zu vermeiden. Denn eine notgedrungene Abdichtung des Dachfensters kann auch zu höheren Heizkosten sowie zu Bildung von Schimmel führen, wenn mit aller Kraft versucht wird, einen Dachfensteraustausch und die damit verbundenen Kosten zu umgehen.
Die neueren Dachfenster weisen zudem eine bessere Wärmedämmung auf, was sich in geringeren Heizkosten für Sie widerspiegelt. Zudem haben neue Fenster auch einen deutlich besseren Lärm- und Einbruchschutz. Ist Ihr Dachfenster also schon alt und in die Jahre gekommen und haben Sie dieses eventuell schon mehrmals abgedichtet oder anderweitig behandelt, dann lohnt es sich in ein neues Dachfenster zu investieren. Dieses sollte Ihnen einige Jahre einen schönen Ausblick mit wenig aufwendigen Abdichtungsarbeiten bringen.
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