Roto Frank Geschichte

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Roto Frank ist ein Markenname, der wohl jedem Dachfensterhersteller und -eigentümer geläufig ist. Das Unternehmen girl als einer der führenden Dachfensterproduzenten und blickt mittlerweile auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück.

Roto Frank Geschichte: Ursprünge

Mit seinen Wurzeln in Baden-Württemberg ist die Marke Roto Frank seit mehr als 75 Jahren eines der führenden Unternehmen in der Bauwelt und schreibt damit eine Erfolgsgeschichte von Jahrzehnten voller Innovationen und Erfindergeist. Die Geschichte von Roto Frank beginnt jedoch mit dem Namen Wilhelm Frank. Der schwäbische Erfinder galt mit seinen Innovationen wie dem ersten industriell hergestellten Drehkipp-Beschlag „Roto N“ 1935, durch den es möglich wurde, einen Fensterflügel sowohl zu drehen als auch zu kippen, als Pionier und hat mit seiner Konstruktion eines Dachfensters zum Klappen einen Meilenstein in der Fenstertechnologie gesetzt. Hinzu kommen eine Vielzahl von Patenten und weiteren Ideen sowie die Weiterentwicklung bestehender Bauelemente. Besonders deutlich wird Franks Erfindergeist an den 4300 Schutzrechten in der Unternehmenschronik, von denen sogar heute noch nahezu 1600 in Kraft sind. Unter der Führung von Wilhelm Frank und dessen Nachfolgern entstand aus Roto ein international führendes Großunternehmen im Bereich der Fenster- und Türtechnologie sowie ein bedeutender Anbietet für Solar- und Dachtechnologie. Heutzutage beschäftigt allein Roto Frank Dachsystem-Technologie in Europa etwa 1200 Mitarbeiter und gehört damit zu den führenden Herstellern von Dachfenstern, Dachausstiegen und Bodentreppen. Wie sich die Idee eines Pionier-Erfinders zu einem internationalen Unternehmen entwickeln konnte, lässt sich am besten am weiteren Verlauf der Geschichte von Roto Frank nachvollziehen.

Roto Frank Geschichte: Entwicklung

Nach der Gründung des Unternehmens Wilhelm Frank im Jahr 1935 in Stuttgart durch Wilhelm und Elfriede Frank meldete Frank den „Roto N“ als Patent an und entwickelte ihn zur Serienanfertigung weiter. Nur zwei Jahre später stellte er auf der Messe in Leipzig die erste Bodentreppe von Roto vor. Nachdem das Unternehmen 1938 nach Stuttgart-Zuffenhausen umzog, erwarb Wilhelm Frank 1948 das Firmengelände des heutigen Stammsitzes in Leinfelden-Echterdingen, wo 1950 die Produktion begann. In den Folgejahren baute Roto Frank nationale wie auch internationale Vertriebsaktivitäten auf und investierte seit 1957 europaweit in Produktions- und Montagewerke. Mit der Entwicklung der weltweit ersten Dachfensterkonstruktion zum Klappen, dem Roto Wohndachfenster, im Jahr 1968 schrieb Roto Frank erneut Geschichte. Es folgten europaweite Werksgründungen in Lož, Slowenien (1975) , in Faulquemont in Frankreich (1979)  sowie in Lubartów, Polen (1994) und Lövő bei Sopron in Ungarn 1995. Einen weiteren Höhepunkt der Geschichte von Roto Frank stellte 1982 die Gründung des Werkes in Bad Mergentheim dar, zu dem 2008 ein Logistik- Produktions- und Schulungszentrum hinzukam. Parallel erfolgte die Übernahme weitere Unternehmen; dazu gehören die Lapp-Finze AG in Karlsford, Österreich (1979), die Columbus Treppen GmbH in Neusäß (1986) sowie die Wilhelm Weidtmann GmbH & Co. KG in Velbert (1989) in Deutschland. Mit dem Produktionsbeginn in Chester (Connecticut) 1985 expandierte das Unternehmen erstmals in der Geschichte von Roto Frank über den europäischen Kontinent hinaus in die USA. Im Jahr 1989 wurde das bis dahin als „Wilhelm Frank“ bezeichnete Unternehmen offiziell zur Roto Frank AG umfirmiert und ein international einheitliches Markenlogo vorgestellt. Nach weiteren Übernahmen, darunter der Elzett  Kft. in Sopron, Ungarn im Jahr 1992 und der Gluske-BKV GmbH in Wuppertal (2013), erweiterte Roto Frank seinen internationalen Einfluss schließlich im Jahr 2012 sowie im Folgejahr mit der Übernahme von Fasco Die Cast Inc. in Ontario, Kanada und von Fermax Componentes para Esquadrias in der brasilianischen Hauptstadt Sao Paulo. Die Geschichte von Roto Frank war von da an geprägt von der weiteren Ausbreitung auf dem internationalen Markt. So übernahm das Unternehmen 2015 die Deventer-Gruppe, welche nicht nur ihren Sitz in Berlin, sondern auch weitere Niederlassungen in Polen, Russland und den Niederlanden hat. Zudem erhielt Roto Frank die Industriesparte für nach außen öffnende Fenster des dänischen Spezialisten für Fensterbeschläge Peder Nielsen und übernahm die Union Ltd. in der chinesischen Stadt Ningbo City, wodurch sich der Einfluss des Unternehmens ebenfalls in Asien ausweitete. 2017 wurde schließlich das Innovationszentrum der Roto Frank AG in Bad Mergentheim eröffnet. Neben den zahlreichen Expansionen sind ebenso die bedeutenden Inventionen ein wichtiger Teil der Geschichte von Roto Frank. Dazu gehören das Klapp-Schwingfenster „H3“ und das erste Fassaden-Tauschfenster Intro in den Jahren 1972 und 1974, das erste Klapp-Schwingfenster mit einem untenliegenden Einhandgriff im Jahr 1992 sowie das erste Klapp-Schwingfenster aus Kunststoff im Jahr 1994 und das erste Hoch-Schwingfenster der Baureihe 7 1998. Bereits 1996 stellte Roto Frank das erste Wohndachfenster auf Maß her und in den Jahren 2010 und 2015 folgte die Einführung der neuen Roto Generation „Designo“ sowie der Dachfensterbaureihe „Roto Q“. Im Zuge der Modernisierung, aber auch des Klimawandels, bewies die Geschichte von Roto Frank erneut enormen Innovationsgeist. Schon 1999 erfolgte der Einstieg in die Solartechnik und von 2001 bis 2003 wurde das erste Niedrigenergie-Wohndachfenster mit dem bekannten Klapp-Schwing-Mechanismus entwickelt. 2009 kam dann ebenfalls das Niedrigenergie-Wohndachfenster „Designo R8 NE“ auf dem Markt und bereits vier Jahre zuvor führte Roto Frank elektrische Außenrollladen ein.

Roto Frank Geschichte: Heute

Noch heute befinde sich Roto Frank zu 100% in Besitz der Nachfolgerfamilien von Unternehmensgründer Wilhelm Frank. Seit 2019 fungiert die Roto Frank Holding AG als Holding für drei eigenständige Abteilungen der Unternehmensgruppe Roto: Roto Frank Fenster- und Türtechnologie (FTT), Roto Frank Dachsystem-Technologie(DST) sowie Roto Frank Professional Service(RPS). Der Sitz der Roto Frank Holding AG liegt noch immer in Leinefelden-Echterdingen, jedoch hat sich das Unternehmen mittlerweile auf 18 Produktionswerke in 40 Vertriebsniederlassungen ausgebreitet, in denen etwa 5000 Mitarbeitende beschäftigt sind. Die selbstständigen Vertriebe der jeweiligen Divisionen ermöglichen es dabei, jede Zielgruppe nach ihren Bedürfnissen zu bedienen, wobei der Verbund der zahlreichen internationalen Produktionsstätten die Liefersicherheit, Flexibilität und Kundennähe des Unternehmens garantiert. Die Roto Fenster- und Türtechnologie GmbH hat Produktionsstätten und Vertriebsstandorte in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen, den USA sowie Kanada, Brasilien, Russland und China und fertigt Beschläge für sämtliche Fensteröffnungsmechanismen sowie Rahmenmaterialien für Haustüren an. Die Division Roto Professional Service GmbH beschäftigt sich an ihren Servicestandorten in Deutschland und der Schweiz mit der Nachversorgung an Fenstern, Dachfenstern und auch Türen. Im Vergleich dazu befinden sich die Produktionsstätten der Roto Frank Dachsystem-Technologie GmbH in Deutschland und Polen. Hier werden wie schon immer in der Geschichte von Roto Frank sämtliche Arten von Dachfenstern von Schwing-, über Hochschwing- bis hin zu Klapp-Schwingfenstern, aber auch Renovierungsfenster oder Anwendungsfenster wie Wohndachausstiege und Dachtreppen angefertigt. Da ebenso Ausstattungslösungen für Dachfenster bereits in der Geschichte von Roto Frank eine große Rolle spielten, werden diese heutzutage ebenso in Form von Jalousien, Außenrolladen oder Verdunkelungsrollos hergestellt. Roto Frank Dachsystem-Technologie hat ihren Stammsitz in Bad Mergentheim, wo über 700 Mitarbeiter arbeiten. Insgesamt arbeiten 1.200 Menschen europaweit daran, die Werte Erfindergeist und Innovationskraft umzusetzen, die seit Beginn der Geschichte von Roto Frank die Leitgrundsätze des Unternehmens bilden.

Häufig gestellte Fragen: Roto Frank Geschichte


Wo liegen die Ursprünge der Geschichte von Roto Frank?

Die Geschichte von Roto Frank beginnt mit dem schwäbischen Erfinder Wilhelm Frank, der durch seine Innovationen wie den ersten industriell hergestellten Drehkipp-Beschlag „Roto N“ im Jahr 1935 zahlreiche Meilensteine in der Fenstertechnologie setzte. Unter der Führung von Wilhelm Frank und dessen Nachfolgern entstand aus Roto ein international führendes Großunternehmen im Bereich der Fenster- und Türtechnologie sowie ein bedeutender Anbietet für Solar- und Dachtechnologie.


Wie entwickelte sich die Geschichte von Roto Frank nach Produktionsbeginn 1950?

In den Folgejahren nach Produktionsbeginn baute Roto Frank nationale wie auch nationale Vertriebsaktivitäten auf und investierte seit 1957 europaweit in Produktions- sowie Montagewerke. Es folgten europaweite und internationale Werksgründungen sowie Betriebsübernahmen, während Roto Frank gleichzeitig mit der Erfindung weiterer Dachfensterkonstruktionen und dem Einstieg in die Solartechnologie Geschichte schrieb. Einen weiteren Höhepunkt der Geschichte von Roto Frank stellte 1982 die Gründung des Werkes in Bad Mergentheim dar. Im Jahr 1989 wurde das bis dahin als „Wilhelm Frank“ bezeichnete Unternehmen offiziell zur Roto Frank AG umfirmiert.


Ist die Geschichte von Roto Frank heute schon zu Ende?

Die Geschichte von Roto Frank ist lange nicht an ihrem Ende angekommen. Noch heute befinde sich Roto Frank zu 100% in Besitz der Nachfolgerfamilien von Unternehmensgründer Wilhelm Frank. Seit 2019 fungiert die Roto Frank Holding AG als Holding für die drei eigenständige Abteilungen der Unternehmensgruppe Roto Frank Fenster- und Türtechnologie , Roto Frank Dachsystem-Technologie sowie Roto Frank Professional Service. Der Sitz der Roto Frank Holding AG liegt noch immer in Leinefelden-Echterdingen, allerdings hat sich das Unternehmen mittlerweile auf 18 Produktionswerke in 40 Vertriebsniederlassungen erweitert, in denen etwa 5000 Mitarbeitende beschäftigt sind.

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